1. Die wahren Kosten von Ad Fraud
Ad Fraud kostet die Werbebranche jährlich Milliarden. Doch die wahren Kosten gehen weit über das verlorene Budget hinaus:
- Direkte finanzielle Verluste: Bezahlung für Impressionen und Klicks, die niemals von echten Menschen gesehen wurden
- Verzerrte Daten: Verfälschte Kampagnenanalysen führen zu falschen strategischen Entscheidungen
- Reputationsschäden: Marken, die unbeabsichtigt auf betrügerischen oder unpassenden Seiten erscheinen
- Vertrauensverlust: Schwindendes Vertrauen in digitale Werbung als Ganzes
- Ressourcenverschwendung: Zeit und Aufwand für die Behebung von Fraud-bedingten Problemen
Die Erkenntnis, dass es sich bei Ad Fraud nicht um ein Randphänomen, sondern um ein systemisches Problem handelt, ist der erste Schritt zur Entwicklung einer wirksamen Gegenstrategie.
2. Grundverständnis: Formen des Ad Frauds
Ad Fraud tritt in verschiedenen Formen auf, wobei Betrüger ständig neue Methoden entwickeln:
- General Invalid Traffic (GIVT): Relativ einfach zu erkennende nicht-menschliche Traffic-Quellen wie bekannte Datacenter-IPs oder Spider/Bot-Traffic
- Sophisticated Invalid Traffic (SIVT): Fortgeschrittene Methoden, die menschliches Verhalten imitieren und schwerer zu erkennen sind
- Click Farming: Menschliche Klickfarmen, die manuell mit Werbung interagieren
- Domain Spoofing: Vortäuschen einer Premium-Domain, um höhere CPMs zu erzielen
- Ad Stacking: Mehrere Anzeigen übereinanderstapeln, wobei nur die oberste sichtbar ist
- Pixel Stuffing: Anzeigen in 1×1 Pixel verkleinern, sodass sie unsichtbar sind
- Location Spoofing: Vortäuschen wertvoller geografischer Standorte
- Device ID Reset Fraud: Künstliches Aufblähen der Nutzeranzahl durch Zurücksetzen von Geräte-IDs
- Made for Advertising (MFA) Websites: Seiten ohne echten Mehrwert, die nur für Werbeeinnahmen erstellt wurden
- Attribution Fraud: Fälschliche Zuordnung von Conversions zu betrügerischen Quellen
Das Verständnis dieser Methoden ist entscheidend, um gezielt Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
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