Mai 6, 2024

OMR-Ausblick in Sachen 3rd-Party-Cookie


Der 3rd-Party-Cookie stirbt. Gerade hat Dr. Google noch einmal auf der Intensivstation eine neue Flasche frische Luft gesponsert, aber irgendwann wird auch das kein Thema mehr sein.

Man kann daher in den letzten Tagen viele kluge Worte dazu lesen und hören, und auf der OMR und danach wird es sicherlich noch mehr Knowledge- und Solution-Postings geben.

Die MarTech-Consultants werden dazu raten, am besten alle am Markt verfügbaren Möglichkeiten zu testen und dann in eine engere Auswahl einzutreten, um aus fünf Möglichkeiten auszuwählen.

Das hilft am Ende am meisten: dem MarTech-Consultanten.
Es hilft am Ende am wenigsten: dem Markt.

Die Agenturen werden sich wenig bis kaum aus der Deckung wagen und dafür plädieren, die Lösung zu nutzen, die von den meisten Playern eingesetzt werden kann oder von ihnen bereits eingesetzt wird. Am Ende wird jemand etwas vom Umfeld raunen und diese bekannte und nicht so schlechte Variante als sicheren Hafen propagieren.

Das hilft am Ende am meisten: der Agentur.
Das hilft am Ende am wenigsten: dem Markt.

Die Anbieter von ID-Lösungen werden darauf hinweisen, dass Google irgendwann keine Lust mehr auf die 3rd-Party-Cookies haben wird und es deshalb total sinnvoll ist, auf zumindest eine Lösung aus dem Bereich ID-Solution zu setzen oder zumindest eine weitere. Es ist wie bei einem Versicherungsvertreter, der erfährt, dass ein Kunde schon eine Lebensversicherung hat. Dies kann er nicht negativ bewerten, daher ist eine zweite Lebensversicherung zumindest ein guter Ansatz.

Das hilft am Ende am meisten: dem ID-Anbieter.
Das hilft am Ende am wenigsten: dem Markt.

Die Vermarkter von Webseiten und Data-Only-Produkten haben das große Problem, dass sie mit dem 3rd-Party-Cookie und einem DMP-Anbieter bisher eigentlich ganz gut gefahren sind und jetzt mindestens zwei Alternativen für den Cookie brauchen oder plötzlich wieder Umfeld anbieten müssen. Das kostet Geld, und das mögen Vermarkter gar nicht so sehr. Vor allem, weil die ganzen Webseiten sich nicht entschließen können, was sie jetzt machen sollen. Aus diesem Grund haben wir hier eine Pattsituation, von der am Ende der Markt profitieren wird.

Das hilft am Ende am meisten: dem Markt.
Das hilft am Ende am wenigsten: dem Vermarkter.

Die Werbetreibenden werden von den MarTech-Consultants, den Agenturen, den ID-Anbietern und den Vermarktern genervt und kommen auch nicht zu ordentlichen Lösungen und fragen daher die MarTech-Consultants, die Agenturen, die ID-Anbieter und die Vermarkter (vielleicht).

Das hilft am Ende den MarTech-Consultants, den Agenturen, den ID-Anbietern und vielleicht den Vermarktern.
Das hilft am Ende am wenigsten: den Werbetreibenden.

Die KI hat mir übrigens folgende Schlagworte vorgeschlagen:

  1. #DigitalMarketing – weil es sich um ein Thema im Bereich des digitalen Marketings handelt.
  2. #MarTech – da es um Marketingtechnologie und -beratung geht.
  3. #Privacy – weil Datenschutz und 3rd-Party-Cookies eng miteinander verbunden sind.
  4. #DataProtection – da es um den Schutz von Nutzerdaten geht.
  5. #AdTech – wenn der Fokus auf Werbetechnologien liegt.
  6. #CookielessFuture – ein spezifischer Hashtag, der sich auf die Zukunft ohne 3rd-Party-Cookies bezieht.
  7. #GDPR – falls der Beitrag auch Datenschutzregelungen wie die DSGVO anspricht.
  8. #DigitalAdvertising – weil es um digitale Werbung geht.
  9. #MarketingStrategy – da es um strategische Überlegungen im Marketing geht.
  10. #OnlineMarketing – weil das Thema im Kontext des Online-Marketings relevant ist.

Bild: Adobe Stock

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