OpenAIs Algorithmus-Wüste: Warum KI-Werbung scheitert – und wer wirklich zahlt

Ein künstlerisch gestaltetes Büro-Szenario mit dem Titel 'Geschlossene Systeme'. Im Vordergrund steht ein Laptop mit einem ChatGPT-Fenster, umgeben von Notizbüchern, Zeitungen und Zetteln mit Aufschriften wie 'Open Web – 50% Verlust Publisher Struggle' und 'Vorerst zurückgestellt'. An der Wand hängt ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen Werbetreibenden, Verlegern, Google und Amazon zeigt, wobei AdCP durchgestrichen ist. Im Hintergrund ist ein Fenster mit einer Stadt-Silhouette bei Sonnenuntergang zu sehen.

OpenAI plant, Werbung in ChatGPT zu integrieren – doch die Pläne wurden plötzlich „vorerst zurückgestellt“. Sam Altman verkauft das als „vertrauensbasiertes Empfehlungsmodell“, doch im Kern ist es die alte Pay-to-Play-Mechanik: Wer am meisten zahlt, wird überrepräsentiert. Besonders problematisch ist der „autonome Einkaufs-Agent“, der als Gatekeeper fungiert und Intransparenz schafft. OpenAIs finanzielles Dilemma: Die Betriebskosten sind milliardenschwer, doch das Werbe-Inventar in ChatGPT ist winzig. Gleichzeitig wird die Arbeit von Content-Creators systematisch ausgebeutet, da KI-Empfehlungen keine Quellen vergüten. Die Kehrtwende zeigt: Die Zahlen gehen nicht auf. Parallel entsteht mit dem Ad Context Protocol ein offener Standard für KI-Werbung – doch ohne die Macht der Plattformen wie Google oder Meta wird er scheitern. Die Frage bleibt: Wie soll OpenAI profitabel werden, ohne Journalismus und Nutzer weiter auszubeuten? Weiterlesen »

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