Creator starren auf KI.

Zweiteiliges Bild im Hochformat: Links ein Blogger aus dem Jahr 2015, der nachdenklich auf einen Laptop mit Google-Suchleiste und SEO-Symbolen blickt. Rechts eine Creatorin im Jahr 2025, die vor einer KI-Holografie mit Datenströmen und Fragezeichen sitzt. Beide wirken nachdenklich – symbolisch für den Wandel von Suchmaschinen- zu KI-getriebenem Content.

Relevanz entsteht nicht durch Auswahl, sondern durch Beziehung – zu Lesern, zu einer Haltung, zu einer erkennbaren Stimme. Wer für Menschen schreibt, wird gefunden – auch von Systemen.

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Warum Autoren Angst vor KI-Halluzinationen haben – obwohl jeder Roman eine Halluzination ist

Ölgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit: Eine Person sitzt vor einem leuchtenden Computerbildschirm in einem geometrisch konstruierten Raum. Harte Licht-Schatten-Kontraste, kühle Farbpalette in Stahl- und Grautönen, präzise Linienführung im Bauhaus-Stil.

Die Angst vor KI-Halluzinationen ist berechtigt – doch sie offenbart eine faszinierende Widersprüchlichkeit: Sind nicht alle Romane kontrollierte Halluzinationen? Der entscheidende Unterschied liegt im Kontext. Während Autoren bewusst zwischen Fiktion und Fakten unterscheiden, halluziniert KI ohne diese Trennung. Sie liefert falsche Straßennamen, erfundene Studien oder historische Fehlinformationen mit derselben Überzeugung wie kreative Szenen. Die Gefahr: Ungewollte Halluzinationen zerstören die Immersion. Doch statt KI zu meiden, sollten Autoren sie bewusst nutzen – als brillanten, aber unzuverlässigen Mitarbeiter, dessen Aussagen stets zu prüfen sind.

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Die Notärztin für Prozesse – oder: Warum Optimierung wehtun darf

Prozessoptimierung ist kein Buzzword – es geht darum, klüger zu arbeiten, nicht härter. Manchmal tut es weh, alte Strukturen zu hinterfragen, aber genau das befreit Ressourcen für das Wesentliche: das Kerngeschäft, die Kunden und die Mitarbeiter. Anna Thiessen, die ‚Notärztin für Prozesse‘, zeigt, wie Ehrlichkeit und Direktheit in einer glattgebügelten KI-Welt den Unterschied machen.

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Hexenprobe 2.0: Wie KI-Detektoren uns zurück ins Mittelalter führen

Ein surrealistisches Ölgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit: Eine moderne Interpretation der Hexenprobe, bei der eine Frau in einem futuristischen Apparat thront, umgeben von stehendem Wasser und einer Gruppe sachlich beobachtender Personen in Anzügen. Die Szene verbindet historische Anklänge an Aberglauben mit technokratischer Kälte und geometrischer Präzision.

Wir haben ein System geschaffen, in dem Inkompetenz als Echtheitsbeweis gilt. […] Die Frage ist nicht: Wurde dieser Text von einer KI geschrieben? Die Frage muss sein: Ist dieser Text gut?

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OpenAIs Algorithmus-Wüste: Warum KI-Werbung scheitert – und wer wirklich zahlt

Ein künstlerisch gestaltetes Büro-Szenario mit dem Titel 'Geschlossene Systeme'. Im Vordergrund steht ein Laptop mit einem ChatGPT-Fenster, umgeben von Notizbüchern, Zeitungen und Zetteln mit Aufschriften wie 'Open Web – 50% Verlust Publisher Struggle' und 'Vorerst zurückgestellt'. An der Wand hängt ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen Werbetreibenden, Verlegern, Google und Amazon zeigt, wobei AdCP durchgestrichen ist. Im Hintergrund ist ein Fenster mit einer Stadt-Silhouette bei Sonnenuntergang zu sehen.

OpenAI plant, Werbung in ChatGPT zu integrieren – doch die Pläne wurden plötzlich „vorerst zurückgestellt“. Sam Altman verkauft das als „vertrauensbasiertes Empfehlungsmodell“, doch im Kern ist es die alte Pay-to-Play-Mechanik: Wer am meisten zahlt, wird überrepräsentiert. Besonders problematisch ist der „autonome Einkaufs-Agent“, der als Gatekeeper fungiert und Intransparenz schafft. OpenAIs finanzielles Dilemma: Die Betriebskosten sind milliardenschwer, doch das Werbe-Inventar in ChatGPT ist winzig. Gleichzeitig wird die Arbeit von Content-Creators systematisch ausgebeutet, da KI-Empfehlungen keine Quellen vergüten. Die Kehrtwende zeigt: Die Zahlen gehen nicht auf. Parallel entsteht mit dem Ad Context Protocol ein offener Standard für KI-Werbung – doch ohne die Macht der Plattformen wie Google oder Meta wird er scheitern. Die Frage bleibt: Wie soll OpenAI profitabel werden, ohne Journalismus und Nutzer weiter auszubeuten?

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Unersetzlich: Warum Lektoren im KI-Zeitalter wichtiger denn je sind

Ein realistisches Ölgemälde in kühlen Grau- und Blautönen zeigt einen kargen, modernen Raum. Ein großes Fenster mit einem ausgeprägten Spinnennetz-Riss dominiert die Szene, durch das eine düstere Stadtlandschaft sichtbar ist. Vor dem Fenster steht eine schlichte Betonbank. Ein scharfer Lichtstrahl wirft ein geometrisches Licht- und Schattenmuster auf den Boden und die Wand, wobei der Schatten der Bank lang gezogen wird. Die Atmosphäre ist angespannt und kühl.

KI ersetzt keine Lektoren – sie verändert ihre Rolle grundlegend. Statt Fehler zu korrigieren, kuratieren Lektoren künftig Qualität, erkennen Potenziale und entwickeln Autoren weiter. In einer Flut technisch sauberer Texte wird literarisches Urteilsvermögen wichtiger denn je

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Mindset-Shift statt Stillstand: Warum der Educational Twist uns vor digitaler Auslöschung bewahrt

Der Educational Twist ist die Denkveränderung, die wir brauchen, um mit KI zu lernen, zu leben und eine Zukunft aktiv mitzugestalten – statt wie digitale Dinosaurier in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

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Wenn die KI nur Müll lernt: Warum Mediaplanung nicht besser wird, nur weil jetzt Algorithmen den Schrott verwalten

Eine Illustration im Stil der Neuen Sachlichkeit/Bauhaus zeigt eine präzise, geometrische KI-Maschine mit Zahnrädern und Schaltkreisen. Von oben wird ein chaotischer Strom aus verzerrten, fragmentierten Linien und unklaren Formen in gedeckten Farben in die Maschine geleitet. Unten gibt die Maschine einen perfekt geformten, aber leer und hohl wirkenden goldenen Würfel aus, der auf einem weißen Podest steht. Der Hintergrund ist minimalistisch und steril, beleuchtet von einem scharfen Lichtkegel. Das Bild symbolisiert das "Garbage In, Garbage Out"-Prinzip in der KI-Mediaplanung.

Wir bauen Maschinen, die unsere Fehler perfektionieren. Das ist kein Fortschritt. Das ist eine Industrialisierung des Irrsinns.

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Warum dein Custom GPT keine verlässliche Unternehmens-Software ist (und warum das genau richtig ist)

Ein Agent ist wie ein brillanter Praktikant – kreativ und flexibel, aber unberechenbar. Eine Unternehmenssoftware hingegen ist wie ein erfahrener Controller: langweilig vielleicht, aber verlässlich. Unternehmen brauchen beides – und klare Prozesse, die sie verbinden

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KI, Thermomix und Lesestoff: Die großen Geldfresser – und warum Vorwerk am Ende lacht

Während OpenAI und Anthropic Milliarden verbrennen, verdient Vorwerk echtes Geld – ganz ohne Cloud-Investoren. Wer heute die Infrastruktur besitzt, kontrolliert die Zukunft. Ob Chip oder Küchenmaschine: Vertikale Integration schlägt Spekulation.

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