Digital Dads: Warum präsente Väter die Zukunft gestalten

Moderne Vaterschaft ist vielfältig. Während unsere Väter morgens ‚ins Bergwerk einfuhren‘, sieht die Realität heute anders aus: Väter wollen präsent sein – und stoßen auf alte Rollenbilder. Die Digital Dads zeigen, wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gelingen kann. Drei Väter, drei Realitäten: vom Wechselmodell über klassische Ehen bis hin zur Patchwork-Familie. Ihr Ziel? Sichtbarkeit, Austausch und struktureller Wandel

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Kamikaze-Haie: Die vergessene Geheimwaffe des Zweiten Weltkriegs!

1942 begann auf einer abgelegenen karibischen Insel ein streng geheimes Projekt: Biologen entdeckten Haie mit einem außergewöhnlichen Geruchssinn, die darauf trainiert wurden, Torpedos zu zerstören. Die ‚Kamikaze-Haie‘ retteten unzählige alliierte Schiffe, doch ihre Zucht war zu ineffizient. Heute könnte moderne DNA-Forschung diese Technologie wiederbeleben – diesmal ohne den tödlichen Preis.

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Coaches, KI und der Traum vom mühelosen Bestseller

KI kann Grammatik korrigieren, Sätze umstellen, Plotlöcher aufzeigen. Sie kann einen Text glatter machen, strukturierter, lesbarer. Was sie nicht kann: denken. Beobachten. Zweifeln. Eine Stimme entwickeln, die nach jemandem klingt – und nicht nach einer statistischen Wahrscheinlichkeitsverteilung von Wörtern.

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Warum Autoren Angst vor KI-Halluzinationen haben – obwohl jeder Roman eine Halluzination ist

Ölgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit: Eine Person sitzt vor einem leuchtenden Computerbildschirm in einem geometrisch konstruierten Raum. Harte Licht-Schatten-Kontraste, kühle Farbpalette in Stahl- und Grautönen, präzise Linienführung im Bauhaus-Stil.

Die Angst vor KI-Halluzinationen ist berechtigt – doch sie offenbart eine faszinierende Widersprüchlichkeit: Sind nicht alle Romane kontrollierte Halluzinationen? Der entscheidende Unterschied liegt im Kontext. Während Autoren bewusst zwischen Fiktion und Fakten unterscheiden, halluziniert KI ohne diese Trennung. Sie liefert falsche Straßennamen, erfundene Studien oder historische Fehlinformationen mit derselben Überzeugung wie kreative Szenen. Die Gefahr: Ungewollte Halluzinationen zerstören die Immersion. Doch statt KI zu meiden, sollten Autoren sie bewusst nutzen – als brillanten, aber unzuverlässigen Mitarbeiter, dessen Aussagen stets zu prüfen sind.

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Die Notärztin für Prozesse – oder: Warum Optimierung wehtun darf

Prozessoptimierung ist kein Buzzword – es geht darum, klüger zu arbeiten, nicht härter. Manchmal tut es weh, alte Strukturen zu hinterfragen, aber genau das befreit Ressourcen für das Wesentliche: das Kerngeschäft, die Kunden und die Mitarbeiter. Anna Thiessen, die ‚Notärztin für Prozesse‘, zeigt, wie Ehrlichkeit und Direktheit in einer glattgebügelten KI-Welt den Unterschied machen.

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Gürtelrose als Warnschuss: Was ich über Schmerz, Stress und echte Regeneration gelernt habe

Ölgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit, das einen Mann im Profil mit einem geometrischen Trigeminusnerv-Diagramm auf dem Gesicht zeigt. Die Zahlen '48–72' und die strenge, kühle Ästhetik des Bildes wirken wie ein gesundheitlicher Warnschuss.

Gürtelrose klingt harmlos – ist es aber nicht. Das Tückische sind nicht die Bläschen, sondern die Nerven: brennende, elektrisierende Schmerzen, die bleiben können, wenn man sie nicht früh konsequent behandelt. Für mich war es ein Warnschuss – und der Moment, in dem ich verstanden habe, wie messbar Stress das Immunsystem beeinflusst und wie langsam Nerven wirklich heilen.

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Deutsche Bahn: Der Sichtbarkeitsbooster für unterforderte Führungskräfte

Eine alte deutsche Dampflok als Sichtbarkeitsbooster für den FRankfurter Weihnachtsmarkt steht qualmend am Haltepunkt Eiserner Steg

Die Deutsche Bahn ist zum Reizthema für Menschen geworden, die sonst im Stau stehen oder in Flughafenterminals campieren. Unpünktlichkeit wird zum Rabbit Hole des eigenen Businesstriptraumas. Jede Verspätung ein Content-Moment. Jeder ausgefallene ICE eine Heldengeschichte des leidgeprüften Managers. LinkedIn liefert die Bühne. Die Bahn das Drehbuch.

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Hexenprobe 2.0: Wie KI-Detektoren uns zurück ins Mittelalter führen

Ein surrealistisches Ölgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit: Eine moderne Interpretation der Hexenprobe, bei der eine Frau in einem futuristischen Apparat thront, umgeben von stehendem Wasser und einer Gruppe sachlich beobachtender Personen in Anzügen. Die Szene verbindet historische Anklänge an Aberglauben mit technokratischer Kälte und geometrischer Präzision.

Wir haben ein System geschaffen, in dem Inkompetenz als Echtheitsbeweis gilt. […] Die Frage ist nicht: Wurde dieser Text von einer KI geschrieben? Die Frage muss sein: Ist dieser Text gut?

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OpenAIs Algorithmus-Wüste: Warum KI-Werbung scheitert – und wer wirklich zahlt

Ein künstlerisch gestaltetes Büro-Szenario mit dem Titel 'Geschlossene Systeme'. Im Vordergrund steht ein Laptop mit einem ChatGPT-Fenster, umgeben von Notizbüchern, Zeitungen und Zetteln mit Aufschriften wie 'Open Web – 50% Verlust Publisher Struggle' und 'Vorerst zurückgestellt'. An der Wand hängt ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen Werbetreibenden, Verlegern, Google und Amazon zeigt, wobei AdCP durchgestrichen ist. Im Hintergrund ist ein Fenster mit einer Stadt-Silhouette bei Sonnenuntergang zu sehen.

OpenAI plant, Werbung in ChatGPT zu integrieren – doch die Pläne wurden plötzlich „vorerst zurückgestellt“. Sam Altman verkauft das als „vertrauensbasiertes Empfehlungsmodell“, doch im Kern ist es die alte Pay-to-Play-Mechanik: Wer am meisten zahlt, wird überrepräsentiert. Besonders problematisch ist der „autonome Einkaufs-Agent“, der als Gatekeeper fungiert und Intransparenz schafft. OpenAIs finanzielles Dilemma: Die Betriebskosten sind milliardenschwer, doch das Werbe-Inventar in ChatGPT ist winzig. Gleichzeitig wird die Arbeit von Content-Creators systematisch ausgebeutet, da KI-Empfehlungen keine Quellen vergüten. Die Kehrtwende zeigt: Die Zahlen gehen nicht auf. Parallel entsteht mit dem Ad Context Protocol ein offener Standard für KI-Werbung – doch ohne die Macht der Plattformen wie Google oder Meta wird er scheitern. Die Frage bleibt: Wie soll OpenAI profitabel werden, ohne Journalismus und Nutzer weiter auszubeuten?

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Weihnachten zwischen Ritualen, Resten und roten Nasen – Ein Griff ins Archiv der Routine Rebellen

Weihnachten ist dieses merkwürdige Gefühl zwischen Vertrautheit und leichter Verzweiflung. Es gibt keine universelle Formel, keinen perfekten Ablauf. Jeder hat seine eigenen Rituale: Kirchgang, Weihnachtsgans oder das Glöckchen, das das Christkind ankündigt. Doch zwischen Termindruck, Geschenkestress und Familienkonflikten wird schnell klar: Perfektion ist eine Illusion. Die besten Feste sind die, bei denen man sich erlaubt, unperfekt zu sein – bei denen man das dritte Festessen absagt, die Deko von letztem Jahr nimmt und stattdessen einfach bei den Menschen ist, die einem wichtig sind.

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