Weihnachten zwischen Ritualen, Resten und roten Nasen – Ein Griff ins Archiv der Routine Rebellen

Weihnachten ist dieses merkwürdige Gefühl zwischen Vertrautheit und leichter Verzweiflung. Es gibt keine universelle Formel, keinen perfekten Ablauf. Jeder hat seine eigenen Rituale: Kirchgang, Weihnachtsgans oder das Glöckchen, das das Christkind ankündigt. Doch zwischen Termindruck, Geschenkestress und Familienkonflikten wird schnell klar: Perfektion ist eine Illusion. Die besten Feste sind die, bei denen man sich erlaubt, unperfekt zu sein – bei denen man das dritte Festessen absagt, die Deko von letztem Jahr nimmt und stattdessen einfach bei den Menschen ist, die einem wichtig sind.

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Ein Ausflug in das Berlin des Jahres 2013

Berlin ist wirklich nicht so spießig wie Frankfurt oder München, dafür irgendwie hässlicher, offener und eben manchmal wahnsinnig obszön. Die Stadt hat wunderbare Dinge zu bieten, die Museumsinsel ist ein Traum und auch viele andere Punkte in der Stadt sind toll. Wer einmal am Landwehrkanal an einem Sommerabend bei guten Gesprächen die Zeit vergessen hat, oder in Mitte ein Glas Wein genossen hat und dabei der Stadt zugesehen hat, der weiß viellicht was ich meine.

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WegBegleiter

Der richtige Mensch als Begleiter, / dann geht es auf jedem Weg immer weiter.“
Ein poetisches Plädoyer für echte Weggefährten im Leben – leise, ehrlich und tiefgründig

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Liebe geht durch die Wurst

Mitten in Frankfurt, an der Fleischtheke, entfaltet sich vor meinen Augen eine unerwartete Liebesgeschichte – charmant, mutig und mit einem Hauch Magie des Alltags.

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Cool war gestern – heute zählt Klasse

Gutes Auftreten ist kein Relikt vergangener Tage, sondern ein Zeichen von Wertschätzung – gegenüber anderen und sich selbst. Gerade an besonderen Momenten wie dem Heiligen Abend zeigt sich, wie sehr Kleidung unsere Haltung widerspiegelt. In einer Zeit, in der Coolness oft Stil verdrängt, lohnt sich ein bewusster Blick auf Etikette und Auftreten.

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Mädchen mit der Primark-Tüte – Du siehst hässlich aus

Der Primark-Hype zeigt, wie junge Frauen im Rausch günstiger Mode auf „Beutezüge“ gehen. Doch am Ende verraten die unschönen Papiertüten mehr über Konsum, Status und Stil, als die Kleidung selbst.

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Slim Fit und der Modewahn entlarvt: Warum Männer heute XXL kaufen müssen, um normal zu bleiben

Ölbild im Hochformat (9:16) im Stil der Neuen Sachlichkeit und des Bauhaus zeigt einen Mann in einem Bekleidungshaus vor einem Stapel nahezu identischer Slim-Fit-Hemden. Die Hemdenetiketten sind übergroß und prangen mit den Aufschriften „Slim Fit“, „Tailored Fit“ und „Custom Fit“. Der Mann wirkt frustriert, seine eigene Hemdknopfleiste spannt angespannt, als stünde eine Katastrophe kurz bevor. Die Szenerie ist geprägt von dokumentarischer Kälte, harter Kontrastwirkung, klaren Linien und geometrischer Strenge, in einer kühlen Farbpalette mit präziser Licht-Schatten-Modellierung, ganz im Geiste von Otto Dix und George Grosz.

Mir geht der Slim Fit-Trend ehrlich gesagt auf den Keks, denn die wenigsten Männer haben wirklich einen Slim Fit-Body und so entsteht ein nerviges Karussell aus Selbstbetrug und einer Modeindustrie, die meint, mit Slim-Fit aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.

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Ausgegrenzt in Berlin

Ein kühler Berliner Wintertag. Innenansicht eines minimalistischen Cafés mit klaren Linien, nüchternem Mobiliar und reduzierter Farbpalette (Grau, Beige, Schwarz). Im Zentrum: Eine Figur im steifen Anzug, mit ernster Miene, einen Earl Grey Tee haltend – deutlich fehl am Platz zwischen jungen Menschen in lässigen Hoodies, MacBooks vor sich, verträumt in Diskussionen vertieft. Die Figur wirkt wie ein Büroangestellter aus einem anderen Jahrzehnt, umgeben von Szene-Kreativen in ironisch-lässiger Pose. Draußen vor dem Fenster: Schneefall über grauen Berliner Straßen, ein einsamer Aktenkoffer im Schnee. Stilmerkmale: Flächige Darstellung, kühle Farbigkeit, distanzierte Perspektive, emotionslose Mimik – sachlich und leicht grotesk.

Erstmals fühle ich mich in meinem eigenen Alltag fremd – zwischen Latte-Macchiato-Kultur und Berliner Schneegestöber.

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