Emily in Paris – Staffel 5: Atemloser Klischee-Genuss – und warum wir ihn lieben

**Alt-Text:** „Satirische Comic-Illustration im Stil einer französischen Tageszeitung: Eine selbstbewusste Frau auf einem Vespa-Roller fährt durch eine surrealistische Mischung aus Paris und Rom, umgeben von übertriebenen Luxusmarken-Labels und Klischee-Sprechblasen. Die karikierte Szene spielt humorvoll mit europäischen Klischees, Werbung und der Ästhetik klassischer französischer Comics.“

Emily in Paris ist genau das, was es verspricht: schöne Bilder von schönen Menschen in schönen Situationen. Selbst die kritischsten Momente werden nonchalant aufgelöst – immer mit einer guten Idee oder einem cleveren Einfall. Und ja, das Product Placement ist atemberaubend. Aber genau das macht den Charme der Serie aus: Sie zeigt das Leben im Klischee der Werbebranche und nimmt sich selbst nicht zu ernst.

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Coaches, KI und der Traum vom mühelosen Bestseller

KI kann Grammatik korrigieren, Sätze umstellen, Plotlöcher aufzeigen. Sie kann einen Text glatter machen, strukturierter, lesbarer. Was sie nicht kann: denken. Beobachten. Zweifeln. Eine Stimme entwickeln, die nach jemandem klingt – und nicht nach einer statistischen Wahrscheinlichkeitsverteilung von Wörtern.

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Deutsche Bahn: Der Sichtbarkeitsbooster für unterforderte Führungskräfte

Eine alte deutsche Dampflok als Sichtbarkeitsbooster für den FRankfurter Weihnachtsmarkt steht qualmend am Haltepunkt Eiserner Steg

Die Deutsche Bahn ist zum Reizthema für Menschen geworden, die sonst im Stau stehen oder in Flughafenterminals campieren. Unpünktlichkeit wird zum Rabbit Hole des eigenen Businesstriptraumas. Jede Verspätung ein Content-Moment. Jeder ausgefallene ICE eine Heldengeschichte des leidgeprüften Managers. LinkedIn liefert die Bühne. Die Bahn das Drehbuch.

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Mit Herzblut zwischen Regalen – Ein Besuch in der Kronberger Bücherstube

Zwei Männer sitzen mit Kopfhörern und Mikrofonen an einem Studiotisch vor der Frankfurter Skyline und sprechen mit spürbarem Herzblut in ein Podcast-Gespräch; auf dem Boden prangt das Logo von meiersworld.de.

Für Dirk Sackis ist die Bücherstube nicht nur ein Geschäft, sondern ein kultureller Ankerpunkt im Ort – mit Lesungen, Ausstellungen und literarischem Glühweinzauber.

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Mit Karl in der Redaktionskonferenz.

Grafische Illustration im Stil der 1920er-Jahre-Avantgarde. Ein Mann mit Schirmmütze hält eine Kamera direkt vor das Gesicht, als würde er ein Foto aufnehmen. Die Darstellung besteht aus klaren geometrischen Formen, starken Konturen und einer reduzierten Farbpalette aus Rot, Schwarz, Beige und Braun. Der Blick des Mannes ist konzentriert, fast kritisch. Die Szene wirkt wie ein plakatives, konstruktivistisches Poster aus der Weimarer Zeit.

Karl kommt direkt von den kalten, inzwischen oft blutigen Straßen in die Redaktionskonferenz. Er legt dem Chef seine Fotos vor, doch der schiebt sie wortlos zurück: zu teuer, zu wirklich. Stattdessen zeigt er uns die gezeichneten Szenen aus dem warmen Büro nebenan – billiger, gefälliger, fern der Realität. Karl kocht. Ich halte ihn zurück. Wir gehen zu Erna und trinken Bier. Karl kauft Pinsel. Manche Bilder müssen eben anders entstehen.

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Von TikTok zum Bestseller: Wie BookTok und Self-Publishing den Buchmarkt revolutionieren – und warum Frauen die treibende Kraft sind

Die Konvergenz von Self-Publishing und BookTok hat dem Buchmarkt neues Leben eingehaucht – getragen von jungen, weiblichen Akteurinnen, die mit viralen Genres wie Romance und Fantasy Millionen Leser*innen erreichen.

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Worte zum Wochenende IV

Es ist die #Nachsaison des Lebens. Das Meer wird kälter, die #Wellen höher, die #Bäuche größer. Die #Sonne geht später auf und früher unter

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Annett Louisan im Playboy

Annett Louisan ziert die neue Playboy-Ausgabe – aber nackt ist sie nicht. Stattdessen gibt’s ein Interview im Schlabberlook, während ihre Musik weiterhin mit Sinnlichkeit überzeugt.

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